Ein verschollen geglaubtes Dokument brachte Gewissheit: Norbert Schroeder wagte am 1. April 1990 den Schritt in die Selbständigkeit.

Knapp fünf Monate war es damals her, als Günter Schabowski in der berühmten Pressekonferenz die Öffnung der Grenzen verkündete. Die Entscheidung von Norbert Schroeder lag dabei bereits über drei Monate zurück, aber es mussten auch damals die Kündigungsfristen im Arbeitsvertrag eingehalten werden.

"Ich ziehe den Hut vor dem Mut meines Vaters und dessen Entscheidung inmitten der Wendewirren, als keiner wußte was kommt und ob diese Entscheidungen die richtigen sind" so Maik Schroeder, Sohn des Gründers und heutiger Geschäftsführer der BPS architektur gmbh. Man darf nicht außer acht lassen, dass dies alles noch in der DDR geschah und die Wiedervereinigung mit der Gesetzeslage der BRD noch nicht vollzogen war.

Den Respekt vor dieser Entscheidung trägt das Büro noch heute in seinem Namen, denn das BPS ist die Kurzform für BAUPLANUNGSBÜRO SCHROEDER, mit der Norbert Schroeder als freischaffender Architekt 20 Jahre lang firmierte.

1999 trat Maik Schroeder direkt nach Abschluss des Architekturstudiums in Leipzig dem Team bei. Im Jahr 2010, also 20 Jahre nach Gründung, gab Norbert Schroeder den Staffelstab der Büroleitung an Maik Schroeder weiter. Der hohe Qualitätsanspruch und die kundenorientierte Arbeitsweise bilden bis heute das Fundament der Planungen, was sich in der Kundenzufriedenheit und dem Erfolg des Büros wiederspiegelt. Hierbei geht ein großer Dank an die Mitarbeiter, von denen einige bereits unmittelbar nach der Bürogründung in das Büro gekommen sind.

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